Prinzipiell bilden wir nicht den Hund, sondern den Hundeführer aus!

 

In der Übungsstunde bekommt der Hundeführer gezeigt, wie man den Hund ausbildet, sprich welche Ausbildungsmethoden es gibt, welche Fehler vermieden werden sollten, wann und wie gelobt und wann und wie artgerecht gerügt wird. Wie auch beim Menschen ist es sehr schwer einen Hund zu erziehen, der in den ersten beiden Jahren seines Lebens machen konnte was er wollte. Es ist daher sehr wichtig, daß die Ausbildung bereits im Welpenalter beginnt.

In der Welpengruppe lernt der Hund den Umgang mit anderen Hunden, was für die soziale Entwicklung unerlässlich ist. Zu betonen ist hierbei, daß die gesamte Ausbildung spielerisch erfolgt. Es wird keine Gewalt gegen den Hund angewendet. Ab dem 7/8. Lebensmonat beginnt die sogenannte "Grundausbildung" des Hundes. Hier erlernt der Hund die Kommandos "Fuß, Sitz, Platz, Hier” sowie das Verhalten im Straßenverkehr. Die Ausbildung endet mit der sogenannten "Begleithundeprüfung". Nach dem Ablegen der Begleithundeprüfung kann sich der Hundeführer entscheiden, ob er seine sportliche Betätigung im Agility,Obidience oder im Bereich des Schutzdienst sucht. Es ist aber auch beides möglich. Fast jeder Hund lernt und arbeitet gerne, wenn die Ausbildung von Anfang an richtig aufgebaut wird. Ein Hund, der keine Aufgabe hat, ist in den meisten Fällen kein glücklicher Hund. Als verantwortungsbewußter Hundehalter muß man allerdings dafür Sorge tragen, daß sich ein Hund wohl fühlt. Kleine oder auch größere Aufgaben kann man ihm meist leicht beibringen. Aber wieso nicht das angenehme mit dem nützlichen verbinden? Auf unserem Hundeplatz wird die Arbeit mit dem Hund in so vielen verschiedenen Bereichen betrieben, daß sicherlich für jeden Hund etwas dabei ist. Durch diese Gehorsamsübungen wird das Mensch-Hund-Team eng zusammengeschweißt. Der Hund lernt gehorchen, schließt sich dem Hundeführer noch besser an und der Hundeführer lernt seinen Hund noch besser kennen.

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