Worauf kommt es beim Agility an
 

Im Vordergrund steht bei Agility, daß man mit seinem Hund Spaß hat. Und damit meine ich nicht, daß man sich freut, weil man auf einem Turnier einen Platz erzielt hat. Natürlich ist es toll, wenn man erfolgreich ist, aber wenn ein Turnier dann für den eigenen Hund so aussieht, daß er zwei Drittel des Tages im Auto oder in einer Box verbringen muß, den ganzen Tag nichts zu Fressen bekommt, da ein voller Magen ja nur belastet, währenddem Herrchen oder Frauchen sich auf dem Turniergelände tummeln, sich den Bauch vollschlagen und Freundschaften mit anderen Agility-Begeisterten schließen, muß ich sagen, daß das für mich wenig mit Spaß zu tun hat, zumindest nicht für den Hund. Spaß mit seinem Hund haben, heißt für mich, sich mit seinem Hund zu befassen, zu spielen, sich Zeit für seinen Hund zu nehmen, auf ihn einzugehen, ihn zu loben, ihn zu bestärken. All diese Dinge kann ich mit meinem Hund bei Agility machen. Außerdem stärkt Agility das Selbstvertrauen, das Vertrauen zu dem Hundeführer / der Hundeführerin, er wird fit (genauso wie der Besitzer / die Besitzerin natürlich auch), er wird geistig gefordert, er bekommt Freude daran, zu arbeiten. Dies geschieht natürlich nur, wenn man seinen Hund nicht dazu zwingt, die Hindernisse auszuführen oder wenn man ihn für jeden Fehler bestraft und der Hund schon Angst hat, bevor er überhaupt den Parcours betritt. Leider gibt es viel zu häufig Menschen, die diesen Sport, durch übertriebenen Ehrgeiz und falsch verstandene Tierliebe, kaputt machen. Aber, letzten Endes, muß man doch sagen, Agility ist ein toller Sport für Tier und Mensch, wenn man in einer angenehmen Umgebung, mit sympathischen Hundenarren und deren Vierbeiner, mit seinem Hund aktiv werden möchte und einmal Abwechslung in das oftmals eintönige Hundedasein bringen will. Und, ob Ihr Hund genausoviel Spaß an dieser Sportart haben wird wie Sie, das liegt letzten Endes allein bei Ihnen!

 

Joomla Template - by Joomlage.com